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Website Funnel – So erstellen Sie eine Verkaufsmaschine

 

Stellen Sie sich vor, Ihre Website wäre ein Verkaufs-Gespräch.

Dank Ihrer erfolgreichen Suchmaschinen-Marketing-Strategie (SEM) kommen nun endlich die ersehnten Besucher auf Ihre Webseite. Doch ohne eine klare Struktur verlaufen sich viele User, was zu magelndem Vertrauen gegenüber Ihrer Marke und hohen Abbruchraten führt.

Ein Website-Funnel sorgt dafür, dass genau das nicht passiert. Er nimmt Ihre Besucher an die Hand, zeigt ihnen den Weg und bringt sie dorthin, wo Sie sie haben wollen:

✅ zum Kauf,
✅ zur Anfrage,
✅ zur Buchung.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln und vollkommen autonom eine gewinnbringende Webseite für Ihr Unternehmen erstellen.

Dabei arbeiten wir uns von oben nach unten durch die Funnel-Seite und erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen sollten.

Wenn Sie mehr über das Webdesign von Market Strat erfahren möchten, dann geht es hierlang:
Webdesign

Diese Möglichkeiten beim Aufbau einer Website stehen zur Verfügung

 

Grundsätzlich unterscheiden wir bei Market Strat zwischen drei verschiedenen Website-Typen:

Branding-Site

Verkaufs-(Funnel)-Site

Shop

Man muss fairerweise sagen, dass alle dieser Webseiten streng genommen über ein Funnel-System verfügen, sich jedoch in der Umsetzung deutlich unterscheiden.

Ein Funnel beschreibt, mit welchen Maßnahmen ein Nutzer zu einer bestimmten Handlung bewegt wird. Da sich ein Shop in seiner Struktur und Nutzungsweise stark von den anderen Website-Arten unterscheidet, behandeln wir dieses Thema in einem separaten Ratgeber.

Heute möchten wir uns auf den sachgerechten Aufbau eines Verkaufs-Funnles konzentrieren.

was ist ein website funnel

Unterschied zwischen Branding- und Funnel-Website

 

Die Branding-Website – Verkaufen über Identität

Branding-Websites erkennt man an ihren vielen Bild- und Videoelementen. Sie sind oft mit den persönlichen Merkmalen Ihrer Marke (Corporate Identity) gespickt. Neueste Trends, aussagekräftige Testimonials und Success Stories sorgen dafür, dass Kunden Vertrauen aufbauen und sich mit Ihrer Marke identifizieren.

In Sachen Nutzererlebnis bieten Branding-Sites oft viele Auswahlmöglichkeiten – das schafft Vertrauen und emotionale Bindung. Besonders gut lassen sich diese Seiten mit Social-Media-Strategien verknüpfen.

Beispiel:

Ein Immobilienmakler möchte über SEO und/oder Ads bei Suchbegriffen wie „Immobilienmakler Berlin“ sichtbar sein. Allein im April 2025 wurde dieses Keyword rund 4.000-mal gesucht. Mit einer starken Social-Media-Präsenz ist der Schritt in die Suchmaschine oft gar nicht mehr nötig – der User kennt und vertraut der Marke bereits.

Die durchgestylte Website soll dieses Vertrauen jetzt verstärken – und zur Conversion führen.

Die Verkaufs-(Funnel)-Website – Klare Linie für klare Ergebnisse

Im Gegensatz zur Branding-Website wird bei einer Funnel-Website nichts dem Zufall überlassen. Der Nutzer wird von Anfang an geführt – wie in einem Verkaufsgespräch: Begrüßung, Vertrauen aufbauen, Vorteile zeigen, Ziel erreichen.

Die Struktur ist klar:
Ein Trichter, der immer enger wird – ganz im Sinne von Hick’s Law.

Hick’s Law – Weniger Auswahl, bessere Entscheidungen

Hick’s Gesetz besagt: Je größer die Auswahl, desto länger dauert die Entscheidung – und desto geringer ist die Abschlusswahrscheinlichkeit.
Deshalb gilt bei Funnel-Websites: Fokussierung statt Reizüberflutung.

Faustregeln für den Aufbau einer Funnel-Website

 

Denken Sie von oben nach unten

Bauen Sie Ihre Website gedanklich in der Smartphone-Ansicht. Warum?

Die meisten Nutzer surfen mobil.

Da das Sichtfeld deutlich kleiner ist, als auf dem Desktop ist die Konzentration auf einzelne Bereiche deutlich höher. So entsteht ein besseres Gefühl dafür, was die Seite braucht – und was nicht.

Eine gute Vorarbeit zahlt sich aus

Bevor Sie starten, definieren Sie die Customer Journey Ihrer Zielgruppe:
Wie entsteht Interesse? Wie wird gekauft? Wie sieht die Beziehung danach aus?

Mehr dazu: > Customer Journey

Wenn Sie das Persona-Profil Ihrer Zielgruppe eindeutig identifiziert und das damit verbundene Kaufverhalten visualisiert haben, ist es an der Zeit, sich über die SEO-Kriterien Gedanken zu machen, die für die Einbindung in die Suchmaschinen verantwortlich sind.

Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: > Was ist SEO?

Mit diesem Wissen sind Sie nun bereit, einen Funnel für Ihre Wunschkunden aufzubauen – einen Funnel, der wie frischer Nektar auf ein hochmotiviertes Bienenvolk wirkt.

Grundaufbau des Verkaufs-Funnels

 

Der Header

Fixieren oder mitscrollen?

Unsere Empfehlung: Fixierter Header.
Ein mitscrollender Header lenkt ab und hemmt die Conversion. Ihre Aufgabe ist nicht, Optionen zu geben – sondern zu führen.

Platzieren Sie stattdessen Call-to-Actions (CTAs) im Seiteninhalt.

Der Pageheader

Das erste Element im Body, also auf der jeweiligen Seite nennt sich Pageheader – der visuelle Einstieg. Hier zählt der erste Eindruck:

Hochwertiges Bild (emotional, zielgruppenrelevant)

Klarer Text (H1), der sofort den Nutzen kommuniziert

„Lasche“ am unteren Bildrand, um das Scrollen zu fördern (Siehe Abbildung Lasche)

Ein erster CTA-Button (auch wenn er selten genutzt wird – Google mag’s!)

Vertrauen aufbauen

Bringen Sie jetzt Gütesiegel, Bewertungen und Referenzen in den Sichtbereich. Der Nutzer will wissen: Kann ich diesem Anbieter überhaupt vertrauen?

Verwenden Sie beispielsweise:

Trustpilot, Proven Expert, Google My Business

Fachauszeichnungen

Sternebewertungen

Anbieten, anfreunden, abkassieren

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es bei ALDI nach dem Kassenband kaum Platz gibt, um die Einkäufe abzustellen?

Der Supermarkt setzt hier auf ein klares Prinzip:

„Nehmen Sie sich Zeit zum shoppen – Aber sobald die Produkte über das Band sind – bitte beeilen Sie sich, der nächste Kunde wartet schon.“

Was heißt das für Ihre Webseite?
Sobald Ihr Besucher genug Infos hat, bringen Sie Ihre Aufgabe zu Ende!

Abbildung Lasche

Der Elevator Pitch – kommen Sie direkt zum Punkt

 

Jetzt ist die Zeit gekommen, um den potentiellen Kunden mit echten Inhalten zu überzeugen.

Stellen Sie sich vor, Sie treffen Ihren Chef im Aufzug. Sie haben 30 Sekunden, um ihn für Ihre Idee zu gewinnen. So kurz muss auch Ihr Text sein. Klar. Direkt. Auf den Punkt.

Bedenken Sie: Der Nutzer ist ungeduldig.
Er hat keine Zeit für lange Erklärungen. Also kommen Sie schnell zur Sache – ohne Umwege.

Jetzt kommt also der Moment, in dem Sie sagen:

Was bekommt der Nutzer?

Was unterscheidet Sie vom Wettbewerb (USP)?

Wie fühlt sich der User gerade? (Customer Journey)

Vermeiden Sie dabei jegliche Form von Fachjargon – sagen Sie es kurz und klar!

website funnel

Der aggressive Conversion-Funnel – Von Interesse zur Aktion

 

Ziel: Schneller Abschluss

Klare Call-to-Actions

Kontaktformular mit passenden Auswahlmöglichkeiten

Ein weiteres Gütesiegel oder Kundenfeedback direkt neben dem „Senden“-Button

Was, wenn der User noch nicht klickt?

Scrollt er weiter, braucht er mehr Infos. Bieten Sie:

Mehr über uns

Vielleicht ist der Besucher noch nicht ganz überzeugt – weder von Ihnen als Person noch von Ihrem Unternehmen.
Legen Sie deshalb eine eigene Sektion an, in der Sie sich kurz vorstellen.

Wichtige Punkte können sein:

Wie lange es Ihr Unternehmen schon gibt
Ihr Expertenstatus
Team bzw. Mitarbeiter
Alleinstellungsmerkmal (USP)

Alternativ können Sie auch per Call-to-Action auf Ihre „Über uns“-Seite verlinken und den Funnel von dort zur Kontaktseite weiterführen.

Case Studies

Zeigen Sie, was Sie können – mit echten Projekten.
Nutzen Sie dafür eine Infografik oder ein kurzes Video mit einem zufriedenen Kunden.

Lassen Sie ihn erzählen, warum er mit Ihnen zusammenarbeitet.
Gerade bei bekannten Marken kann das den entscheidenden Impuls geben.
So stärken Sie Vertrauen und zeigen, dass Ihr Service funktioniert.

Ratgeber

Eine weitere Möglichkeit: Bieten Sie am Ende der Seite eine kurze Übersicht Ihrer Blogbeiträge an.

Das zeigt: Sie kennen sich aus.
Die Menge an Wissen, die Sie teilen, wirkt beeindruckend.

So beweisen Sie Kompetenz und zeigen, dass Sie Trends verstehen.
Wenn der Nutzer Zeit mitbringt, findet er hier einen guten Einstieg, um sich näher mit Ihrem Angebot zu beschäftigen.

Schlusswort

 

Eine gut strukturierte Funnel-Website ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis aus Strategie, Nutzerpsychologie und Zielgruppenverständnis. Wenn Sie sich an die hier vorgestellten Grundsätze halten, verwandeln Sie Ihre Website in eine echte Verkaufsmaschine.

Noch Fragen?

Profitieren Sie von unserer kostenlosen Erstberatung:

Ihr Ansprechpartner bei der Market Strat

marcel frohne, ceo market strat

Marcel Frohne

CEO und Geschäftsentwickler

Marcel Frohne ist Geschäftsführer und Mitgründer der Market Strat.

Market Strat steht für eine transparente und respektvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Nutzen Sie unser anliegendes Kontaktformular und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin zum Kennenlernen. So können wir uns optimal auf Ihre Vorstellungen und Bedürfnnisse einstellen.

Häufig gestellte Fragen & Antworten zum Website Funnel

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